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Zu Gast in Weimar

George Eliot; deutsche Übersetzung: Nadine Erler

Zu den vielen Künstlern, die es nach Weimar zog, gehörte auch die englische Schriftstellerin George Eliot. Im Sommer 1854 verbrachte sie drei Monate im kleinen, doch weltberühmten Städtchen an der Ilm. George Eliots schriftlich festgehaltenen Eindrücke sind äußerst amüsant. Dieser Blick einer Fremden lässt Weimar in anderem Licht erschienen.

Broschüre, 40 Seiten, 2019


Musik des frühen Mittelalters in neuem Gewand

Inge Fricke

Das Ensemble Nu:n mit Cora Schmeiser (Foto: Künstler)
Das Ensemble Nu:n mit Cora Schmeiser (Foto: Künstler)

Im Rahmen des Landsberger Bergfestes gastiert am Samstag, dem 22. August 2015, um 17 Uhr, das Ensemble Nu:n in der romanischen Doppelkapelle "Sanctae Crucis".

Das 2003 vom Weimarer Gitarristen Falk Zenker zusammen mit dem Berliner Saxophonisten Gert Anklam gegründete Ensemble Nu:n folgt der Idee, Frühe Musik aus einer gegenwärtigen Perspektive improvisatorisch zu bearbeiten. Es möchte so einen Bogen spannen von den Wurzeln abendländischer Musik in das Hier und Jetzt - in das „Nun". Falk Zenker und Gert Anklam kooperieren dabei mit weiteren herausragenden Musikern zu verschiedenen musikalischen Themen.

In der Vokalbesetzung, mit der in Rotterdam lebenden deutschen Sängerin Cora Schmeiser, verbindet das Ensemble Nu:n die zeitlose Schönheit und spirituelle Kraft der Gregorianik und der daraus hervorgegangenen Vokalmusik der Romanik und Gotik mit gegenwärtigen Klängen und Improvisationen. Kompetent und respektvoll interpretieren die Musiker die historischen Gesänge und gestalten sie gleichzeitig mit neugierigem Entdeckergeist aus ihrer ganz persönlichen musikalischen Perspektive.

Unter bewusster Einbeziehung des gesamten Ortes der Aufführung, in diesem Fall der romanischen Doppelkapelle, verschmelzen mittelalterliche monophone Gesänge in historischer Aufführungspraxis und expressive Vokalimprovisationen von Cora Schmeiser mit dem modernen kraftvoll-virtuosen Saxophonspiel Gert Anklams und den raumgreifenden sphärisch-berückenden Klangkaskaden des Gitarristen Falk Zenker. So lässt „Nu:n" Musik aus einer vergangenen Zeit authentisch und gleichzeitig jung, unerhört frisch und überraschend neu erstrahlen. Ein Spiel mit der Zeit, mit dem Hören und mit dem Raum der Aufführung im Hier und Jetzt - im „Nun".

Karten für das Konzert, zum Preis von 7,- EUR (Erm. 5,- EUR), gibt es an der Tageskasse. Unter Telefon (034602) 20690 können Karten vorbestellt werden.

Inge Fricke, Museum Landsberg/Ensemble Nu:n

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